Sehr geehrte Damen und Herren,
entschuldigen Sie bitte, dass wir erst jetzt das erbetene Feedback zu unserer Reise im Januar 2025 abgeben. Eigentlich hatten wir schon seit längerem vor, Ihnen von uns aus ein solches zukommen zu lassen – nicht, weil wir mit den von Ihnen angebotenen Leistungen unzufrieden waren, sondern das Gegenteil der Fall ist.
Im Einzelnen:
1. Wie fast schon aufgrund früherer Erfahrungen erwartet, war die Anreise mit der DB nicht pünktlich, sodass wir kurz vor der Schweizer Grenze aussteigen und mit der S-Bahn nach Basel SBB weiterfahren mussten. Aber von da an klappten alle Bahnfahrten in der Schweiz sowie in Italien immer auf die Minute genau.
2. Die Hotelunterkunft in Luzern im „IBIS Styles“ war schon ein wenig „antiquiert“, lag dafür aber sehr zentral, so dass wir die Stadt gut zu Fuß erkunden konnten. Das im Angebot enthaltene ÖPNV-Ticket haben wir deshalb nur wenig genutzt, zumal auch der Bahnhof in nicht einmal 10 Minuten zu Fuß zu erreichen war.
3. Die Bahnfahrt nach Montreux und zurück war sehr angenehm, zumal in der von uns gebuchten 1. Klasse fast keine Fahrgäste außer uns saßen. Das war sicherlich der Reisezeit Anfang Januar geschuldet. Den Aufenthalt in Montreux haben wir u. a. genutzt, das Queen-Museum im dortigen Spielcasino zu besuchen. Nicht nur für Queen-Fans ein (kostenloses) Muss!
4. Die Reise nach Locarno bzw. Ascona über den St. Gotthard war wunderschön. Bei der Auffahrt schneite es noch – was wollten wir mehr, haben ja schließlich eine Reise im Winter gebucht.
Das Hotel „Polo“ in Ascona war eine sehr gute Wahl und Unterkunft. Das Personal war sehr freundlich und aufmerksam, das Frühstück ausgezeichnet (das gilt übrigens auch für das IBIS).
Ascona war als Standort deutlich angenehmer und schnuckeliger als Locarno, das einen eher abweisenden und „veralteten“ Eindruck macht. Ascona ist ein wunderschöner Urlaubsort, und mit dem Bus ist man schnell in Locarno und kann von dort aus weitere Ziele erkunden.
Das haben wir u. a. mit dem im Tessin-Ticket enthaltenen „Wassertaxi“ gemacht, das uns von Locarno auf die andere Seeseite nach Magadino gebracht hat. Leider waren die im Nordteil des Lago Maggiore gelegenen Inseln noch nicht für Besuche geöffnet.
5. Dafür sind wir mit dem „Centovalli“ von Locarno nach Domodossola gefahren. Eine wunderschöne Fahrt durch eine wunderbare, teilweise verschneite Landschaft. Wir haben diese Reise an einem Sonntag gemacht – ohne uns zuvor eine Fahrkarte zu besorgen. Am Bahnhof in Locarno war der Schalter an diesem Sonntagmorgen leider geschlossen, so dass wir die Tickets im Zug kaufen wollten. Aber das gelang uns nicht: Der Schweizer Schaffner verwies uns an seinen italienischen Kollegen. Dieser wiederum verwies uns an den Fahrkartenschalter der Centovalli-Bahn in Domodossola. Dort konnten wir dann die Fahrkarten für Hin- und Rückfahrt kaufen, allerdings ohne den eigentlich in der Tessin-Karte angebotenen Rabatt nutzen zu können.
Deshalb empfehlen wir künftigen Reisenden, für die Centovalli-Bahn auf jeden Fall rechtzeitig die Fahrkarten zu kaufen – es sei denn, der Fahrkartenschalter in Locarno ist nur in den Wintermonaten am Sonntag geschlossen.
6. Bei der Rückfahrt konnten wir aufgrund von Wartungsarbeiten nicht wie beabsichtigt den Gotthard-Basistunnel kennenlernen. Also ging es wieder über den Berg zurück in die Heimat – verbunden mit letzten Blicken auf die wunderbaren, oft noch schneebedeckten Berge und Seen der Schweiz.
Schließlich bedanken wir uns auch noch für die freundliche und hilfsbereite Zusammenarbeit im Vorfeld unserer Reise. Es wird wohl nicht das Letzte mit Ihnen gewesen sein.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia K. und Gerold H.