Der Streckenverlauf des Glacier Express

Diese Orte erleben Sie unterwegs:

Ab Zermatt, dem Startpunkt der Reise, führt Sie die Glacier-Express-Strecke durch das wunderschöne Nikolaital. In der Nähe der Quelle des Rheins erklimmt der Panoramazug den höchsten Punkt der Strecke – den Oberalppass.

Weiter geht es rheinabwärts durch die malerische Rheinschlucht, den „Grand Canyon“ der Schweiz.

Vorbei an Chur (der ältesten Stadt der Schweiz) reisen Sie hinauf zum glanzvollen St. Moritz.

Eine Reise der Superlative, die Sie für immer in Erinnerung behalten.

Folgen Sie hier dem Streckenverlauf des beliebten Zuges und erfahren Sie mehr über die Orte und Regionen auf der 291 Kilometer langen Strecke.

Zermatt
Glacier Express bei Zermatt (© Gex AG, Stefan Schlumpf)
Glacier Express bei Zermatt (© Gex AG, Stefan Schlumpf)

Zermatt der erste (oder letzte) Punkt einer Glacier-Express-Reise befindet sich am Ende des 30 Kilometer langen Nikolaitales. Die gewaltige Bergpyramide des Matterhorns, der wohl meistfotografierte Gipfel der Welt, bietet eine beeindruckende Kulisse, die Sie nicht überall erleben werden.

Zu den besonderen Highlights in Zermatt zählt die Fahrt mit der Gornergratbahn, der höchsten im Freien angelegten Zahnradbahn Europas. Seit Ihrer Eröffnung im Jahr 1898 bringt die elektrisch getriebene Bergbahn Ihre Gäste mehrmals täglich auf den 3089 Meter hohen Gornergrat. Ein überwältigendes Panorama auf 29 Schweizer Viertausender ist die Krönung des spannenden Bergbahn-Ausflugs.

Gut zu wissen: Zugprofi-Kunden profitieren von 20 % Rabatt auf die Bahnfahrt mit der Gornergratbahn.

Durch das Mattertal
Zug bei Täsch
Zug bei Täsch (© Ciliox GmbH)

In der Nähe von Zermatt bietet auch Täsch, nur etwa 12 Fahrminuten mit dem Shuttlezug von Zermatt entfernt, viele Erholungsmöglichkeiten. Das kleine Dorf ist perfekt für Ruhesuchende und Sonnenanbeter geeignet. Gut ausgebaute Wanderwege bieten atemberaubende Ausblicke auf das Weißhorn im Westen und auf das Mischabel-Massiv im Osten.

Die Bahnfahrt durch das Mattertal führt auch an das kleine Dorf Randa vorbei. Die Abenteuerlustigen unter Ihnen sollten sich den Ort merken und ihm bei Gelegenheit einen Besuch abstatten. Oberhalb von Randa bietet die längste Fußgänger-Hängebrücke der Alpen ein unvergessliches Erlebnis.

Visp und das Saastal
Saastal Ausblick
Saastal Ausblick ©Zugprofi.com

Der Glacier Express führt Sie weiter an Visp, einem wichtigen Kultur- und Weinort im Wallis, vorbei. In Visperterminen (nur etwa 4 Fahrminuten von Visp entfernt) befinden sich die höchstgelegenen Weinberge Europas. Hier wächst der bekannte Weißwein Heida.

Gut zu wissen: Visp ist ein Ausgangspunkt für Ausflüge ins magische Saastal. Der Postbuss führt Sie bequem und zuverlässig ab Visp nach Saas Balen, Saas Grund und Saas Fee oder talabwärts nach Saas Almagell.

Zu den zahlreichen Höhepunkten des Saastals zählen das höchste Drehrestaurant der Welt, die höchste Standseilbahn der Welt, eine der größten Eisgrotten der Welt (über 5000m³) und nicht zuletzt der größte Naturdamm Europas am Mattmarkstausee.

Gut zu wissen: Zugprofi-Kunden profitieren vom kostenlosen Nahverkehr im Saastal und in der Sommersaison sind auch die meisten Bergbahnen der Region kostenlos für Sie.

Brig
Stockalperschloß
Stockalperschloß (Quelle Pixabay)

Brig, der zweite Halt des berühmten Panoramazugs (wenn man in Zermatt startet), liegt am Fuße eines der schönsten Pässe nach dem Süden, des Simplon Passes.

Eine schöne Altstadt mit Patrizierhäusern und gemütlichen Restaurants lädt in Brig zu Besuch ein. Bemerkenswert ist der Stockalper-Palast, der größte private Barockbau der Schweiz. Das im 17. Jahrhundert errichtete Gebäude ist das Wahrzeichen der Region Oberwallis und immer wieder einen Besuch wert.

Gut zu wissen: Brig ist der Ausgangspunkt für Ausflüge in die Aletsch Arena (ein UNESCO-Welterbe) , wo Sie den mächtigen Aletsch-Gletscher bewundern können.

Aletsch Arena
Aletsch Arena - Gletscher
Aletsch Gletscher (Quelle Pixabay)

Von Brig aus fährt der Glacier Express an Mörel, Betten Talstation und Fiesch – den Bahnstationen der Aletsch Arena – vorbei.

Von jeder dieser Stationen sind die schönen Aussichtspunkte der Aletsch Arena erreichbar. Zu den View Points Hohfluh (2227 Meter über dem Meer) und Moosfluh (2333 Meter über dem Meer) geht es mit der Seilbahn von Mörel aus. Von Betten Talstation ist der View Point Bettmeralp (2647 Meter über dem Meer) erreichbar.

Von Fiesch aus geht es zum Eggishorn, dem Berg mit der weitesten Rundsicht im Wallis. Auf 2926 Metern über dem Meer genießen Sie einen überwältigenden Blick auf den Großen Aletschgletscher sowie auf die mächtigen Viertausender der Alpen: Eiger, Mönch und Jungfrau.

Tipp: Mit dem Aletsch Entdeckerpass, welchen Sie an den Bahnhöfen der Aletsch Arena lösen können, nutzen Sie die Bergbahnen der Aletsch Arena völlig kostenlos.

Gut zu wissen: Zugprofi-Kunden, die zu zweit unterwegs sind, lösen den Aletsch Entdeckerpass für die Hälfte des normalen Preises, denn eine Person zahlt den vollen Preis des Passes und die zweite bekommt ihn gratis.

Oberwald und die Furkabahn
Furka Dampfbahn
Furka Dampfbahn (© zugprofi.com)

Nach Fiesch fährt der „langsamste Schnellzug der Welt“ an Oberwald, einem der herrlichen Dörfer des Goms, vorbei. Der Ort ist eng mit der Furkabahn verbunden, die einst vom Glacier Express befahren wurde.

Heute wird diese Strecke von der DVB Furka-Bergstrecke in freiwilliger Arbeit reaktiviert und bietet ein echtes Reiseerlebnis durch die grandiose Gebirgslandschaft. In den sorgfältig restaurierten Nostalgie-Zügen, die mit Dampf und Diesel getrieben werden, fahren Sie in den Sommermonaten von Oberwald über Gletsch nach Realp.

Tipp: Bei ausgesuchten Zugprofi-Angeboten genießen Sie bis zu 100 % Rabatt für eine Fahrt im Dieselzug über die Furkabahn.

Andermatt und Urserental
Andermatt Schöllenenschlucht mit Teufelsbrücke
Andermatt, Schöllenenschlucht mit Teufelsbrücke (© zugprofi.com)

Nachdem der Glacier Express die Grenze zwischen den Kantonen Wallis und Uri passiert hat, geht es weiter nach Andermatt. Johann Wolfgang von Goethe, der das Tal mehrmals bereist hat, beschrieb die Gegend als die „liebste und interessanteste“.

Für aufregende Ausblicke sorgen hier die wilde Schöllenenschlucht und die Teufelsbrücke, die bei einem Spaziergang, dem Schöllenen-Rundweg, zu erreichen sind. Unübersehbar in der Nähe der Teufelsbrücke ist auch das Suworow-Denkmal – ein in die Felswand gemauertes riesiges Steinkreuz, das an die Schlacht zwischen den napoleonischen Truppen und den Russen unter General Suworow erinnert.

Gut zu wissen: Bei ausgesuchten Zugprofi-Angeboten ist ein kostenloser Ausflug nach Andermatt inbegriffen.

Oberalppass – der höchste Punkt der Strecke
Glacier Express am Oberalppass
Glacier Express am Oberalppass © GEX AG, Stefan Schlumpf

Nach Andermatt fährt der bekannteste Panoramazug der Schweiz hoch zum Oberalppass. Mit 2033 Metern ist das der höchste Punkt der Reise. Die wunderschöne Aussicht auf die Dreitausender und auf den Oberalpsee machen die Fahrt zum unvergesslichen Erlebnis für Augen und Seele.

Tipps: In einer etwa 2-stündigen Wanderung wird vom Bahnhof aus der stille Tomasee, der Ursprung des mächtigen Rheins, erreicht. Am Oberalppass beginnt auch eine Fahrrad-Rheinroute, die dem Fluss bis nach Basel und weiter bis zum Ufer der Nordsee folgt.

Disentis und Ilanz

Die Panorama Strecke des Glacier Zuges führt weiter an Disentis/Mustér vorbei. Der Ort wird auch als „die Wiege Graubündens“ bezeichnet.

Tipp: Am jungen Rhein bei Disentis können Sie sich an einem „goldigen“ Erlebnis – dem Goldwaschen – beteiligen. Hier wurde nämlich das größte Goldnugget der Schweiz und zugleich eins der reichsten Goldvorkommen in Europa entdeckt.

Auf der Glacier-Express-Strecke, kurze 35 Minuten mit der Regionalbahn entfernt, befindet sich die kleine Bündner Stadt Ilanz. Das historische Städtli – die Altstadt von Ilanz – wird von Bauten aus dem 16.-17. Jahrhundert beherrscht.

Tipp: Viele Postautolinien führen in das Val Lumnezia mit seinem grandiosen Panorama, dem Valsertal und den bekannten Valser Felsenthermen. Das Safiental mit seiner authentischen Ausstrahlung und der wunderbaren Naturlandschaft ist ebenfalls von Ilanz aus erreichbar. Das Tourismusgebiet Flims-Laax-Falera mit einem ausgesprochen großen Freizeitprogramm für Groß und Klein ist ebenfalls schnell von Ilanz aus erreichbar.

Die Rheinschlucht – der Grand Canyon der Schweiz
Rheinschlucht
Rheinschlucht (Quelle Pixabay)

Nach Ilanz fährt der Glacier Express durch die Rheinschlucht, den Grand Canyon der Schweiz. Die 14 Kilometer zwischen Illanz und Reiche­nau gehören zu den spektaku­lärs­ten Abschnitten entlang des Rheins.

Die phänomenale Gegend erkunden Sie auch bei einer erlebnisreichen Wanderung zwischen den Bahnhöfen Versam Safien und Valendas-Sagogn. Der etwa 5 Kilometer lange, leicht begehbare Wanderweg führt Sie durch den eindrücklichsten Teil der Schlucht. In diesem Abschnitt können Sie auch seltene Pflanzen, darunter auch verschiedene Orchideenarten, bewundern.

Für den kleinen Hunger unterwegs sorgen gemütliche Cafés, die sich in der Nähe der beiden Bahnhofsgebäude befinden.

Weiter auf der Bahnlinie nach Chur folgt Reichenau-Tamins, am Zusammenfluss des Vorder- und Hinterrheins gelegen. Zeuge einer langen Vergangenheit ist das Schloss Reichenau aus dem 17. Jahrhundert mit seinem beeindruckenden Garten und vielen architektonischen Höhepunkten. Heutzutage wird der Besucher zu einem Schlossrundgang mit anschließender Degustation der hauseigenen Weine eingeladen.

Tipp: Bei vielen Zugprofi-Angeboten ist ein kostenloser Ausflug zu der Rheinschlucht inbegriffen.

Chur – die Hauptstadt Graubündens
Arosabahn in Chur
Arosabahn in Chur (Ciliox GmbH)

Nach nur 10 Kilometern erreicht der Glacier Express Chur, die älteste Stadt der Schweiz und Hauptstadt Graubündens.

Die malerische Altstadt von Chur gilt als eine der schönsten Altstädte der Schweiz. Wenn Sie den roten Hinweisschildern folgen, werden Sie zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt geführt. Ein besonderer Anziehungspunkt in der verkehrsberuhigten Altstadt sind die gut erhaltenen Zunft- und Bürgerhäuser aus dem 16.-18. Jahrhundert.

Viel über die Region erleben Sie im Rätischen Museum, dem Bündner Naturmuseum und dem Bündner Kunstmuseum.

Chur ist mit seinen mehr als 500 Geschäften das größte Einkaufszentrum zwischen Zürich und Milano. Mit 130 Restaurants ist Chur auch die Stadt mit einem der dichtesten „Beizli“-Netze und eine der angesagtesten Ausgehmeilen der Schweiz.

Gut zu wissen: Chur ist auch der Ausgangspunkt der schönen Arosabahn. Über insgesamt 1155 Höhenmetern führt die Strecke der Schweizer Schmalspurbahn vorbei am Wahrzeichen von Chur, dem Oberturm, und an Kunstbauten wie dem Langwies-, dem Gründjitobel- und dem Castieler Tobel-Viadukt, 19 Tunneln, 41 Brücken und 12 Lawinengalerien.

Das Landwasserviadukt und Filisur
Glacier Express am Landwasserviadukt (© by Glacier Express)
Glacier Express am Landwasserviadukt (© by Glacier Express)

Von Chur fährt der Glacier Express ein kurzes Stück zurück – bis Reichenau-Tamins. Hier zweigt sich die Bahnlinie Richtung St. Moritz.

Unterwegs fährt der Glacier Express an Thusis vorbei. Der Ort liegt am Nordeingang der spektakulären Viamala-Schlucht und ist der Ausgangspunkt der UNESCO-Welterbe-Strecke Albulabahn.

Mit seinen vielen Brücken, Kehr- und Kreistunneln ist die Albulalinie eine ingenieurtechnische Meisterleistung. Die Eisenbahn fügt sich so harmonisch in die Landschaft ein, so dass ein Gesamtkunstwerk aus Natur und Technik entstanden ist.

Das größte Highlight der Albulabahn ist der 65 m hohe Landwasserviadukt bei Filisur. Die 130 m lange Brücke, die mit einem 100 m Radius in einen Tunnel in die gegenüberliegende Felswand mündet, ist das Wahrzeichen der Rhätischen Bahn und eins der meist fotografierten Objekte der Strecke.

Gut zu wissen: 2025 wird offiziell die Landwasserwelt eröffnet. Der neue Erlebnisraum bietet die Möglichkeit, das berühmte Meisterwerk der Rhätischen Bahn aus der Nähe zu erkunden.

Info für Sie: In Filisur befindet sich die Verzweigung der Albula- und der Davoserlinie. Im Sommer können Sie von Filisur nach Davos auch mit dem Nostalgiezug reisen, welcher zweimal täglich die Strecke über den Wiesnerviadukt bereist.

Noch ein Tipp: In der Nähe von Filisur – eine Strecke mit dem Regelzug – direkt am Bahnhof Bergün, lädt das Bahnmuseum Albula zu Besuch ein. Anhand von über 600 Exponaten und vielen Attraktionen werden hier 100 Jahre Bahngeschichte veranschaulicht.

Zwischen Bergün und Preda
Im Albulatal
Im Albulatal (© Ciliox GmbH)

Nach Filisur geht die Glacier-Express-Strecke weiter durch das 20 km lange Albutaltal. Seinen Namen hat das Tal von der Albula, die am gleichnamigen Pass entspringt und sich ihren Weg durch die burgenreichste Gegend Europas, den Domletschg, zum Hinterrhein bahnt.

Auch der Zug folgt seinem Weg hinauf auf einer dreifach übereinander aufwärts kurvenden Schienenstrecke, die immer wieder einen herrlichen Ausblick bietet.

Der Streckenabschnitt zwischen den beiden urigen Bergdörfern Bergün und Preda, gehört zu den Höhepunkten der Albulabahn. 4 teilweise übereinander liegende Kehrtunnel und 4 offene Schleifen weisen den Weg durch das enge Albulakarussell. In diesem Abschnitt überwindet die Bahn etwa 416 Höhenmeter und taucht in den höchsten Scheiteltunnel der Alpen, dem Albulatunnel.

St. Moritz
St. Moritz
St. Moritz Schiefer Turm © zugprofi.com

Nach Preda führt die Bahnstrecke durch das autofreie Bever Tal am Fuß des Crasta Mora, vorbei an dem Wintersport- und Luftkurort Samedan und dem charmanten Dorf Celerina bis nach St. Moritz, dem glanzvollsten Ferienort der Schweiz.

Schick, elegant und exklusiv, mit einem sehr kosmopolitischen Ambiente liegt er auf 1856 m ü. M. inmitten der Oberengadiner Seenlandschaft. Das trockene, prickelnde „Champagnerklima“ ist legendär und die berühmte St. Moritzer Sonne scheint durchschnittlich an 322 Tagen im Jahr.

Die vielen Museen, manche davon auch architektonische Sehenswürdigkeiten, erzählen Wissenswertes über Geschichte, Traditionen und Persönlichkeiten der Engadiner Region.

Erwähnenswert sind das Segantini-Museum mit Werken aus den verschiedenen Schaffenszeiten des Malers sowie das Milli-Weber-Haus, gewidmet dem Leben und Werk der Künstlerin.

Eine Besichtigung wert sind auch die Heidi-Hütte, das Originalhaus des im Engadin gedrehten Heidi-Films und der schiefe Turm aus dem 12. Jh., das Wahrzeichen von St. Moritz.

Via Serlas, die glanzvolle Shoppingmeile von St. Moritz, lockt mit dem Angebot der besten Modemarken der Welt.

Spitzen-Restaurants verführen mit zahlreichen kulinarischen Spezialitäten und die angesagten Clubs, Bars und Diskos, darunter die größte Whisky-Bar der Welt, das einzigartige Stübli und das Casino St. Moritz lassen die Grenze zwischen Tag und Nacht verschwinden.

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