Am Ufer vor Lausanne rosa blühende Blumen, das hier türkis- und dort tiefblau schimmernde Wasser, sattgrünes Gras an den Hängen, gelbes Laub in den Rebbergen – und im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel der majestätischen Berge: Der Genfer See beeindruckt nicht nur mit seiner Fläche als größter Binnensee Europas, er begeistert vor allem mit einem wunderschönen, immer wieder überraschend neuen Spiel der Farben, Texturen und Kontraste, das schweizweit seinesgleichen sucht.
Seit 140 Jahren verkehren die nostalgisch anmutenden Belle-Époque-Schiffe auf dem Genfer See. An der grandiosen Aussicht, die man vom Schiff aus hat, hat sich zum Glück in all dieser Zeit nichts geändert: Sie blicken auf wunderschöne Schlösser, auf die terrassenförmig angelegten Rebberge, auf charmante Orte, die sich an die sanft ansteigenden Hänge schmiegen – und natürlich auf die Gipfel der imposanten Schweizer und Savoyer Alpen, die den Rahmen für diese Landschaftsmagie bilden.
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Einige der schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten rund um den See stelle ich Ihnen vor.
Château de Chillon

Sie ist eines der beliebtesten Fotomotive der Schweiz – die auf einer Felseninsel erbaute mittelalterliche Wasserburg 5 km südöstlich von Montreux.
Vom Schiff aus genießen Sie die perfekte Sicht auf das majestätische Bauwerk mit seinen trutzigen Mauern – ob im Morgenlicht, am hellen Mittag oder in der untergehenden Sonne: Immer wird das faszinierende Miteinander von Konturen, Farben und Stimmungen Sie begeistern.
Weinberge des Lavaux

Eine Augenweide der ganz besonderen Art sind die Weinberge des Lavaux am nordöstlichen Ende des Genfer Sees zwischen Vevey und Lausanne, die bereits im 11. Jahrhundert von Mönchen des Zisterzienserordens angelegt wurden: Mit 800 ha sind sie das größte zusammenhängende Weinbaugebiet der Schweiz und UNESCO-Welterbe.
Die terrassenförmigen Rebhänge, an denen neben dem berühmten Chasselas noch rund 30 weitere Sorten wachsen, profitieren von der Sonnen- und Wärmeeinstrahlung in dreifacher Hinsicht: zunächst direkt von der Sonne, dann von der Reflexion im See und schließlich von der in den Steinmauern gespeicherten Wärme.
Montreux

Mit seinem sanften Seeklima, seiner wunderschönen Lage zwischen Wasser und Gipfeln und seiner blumen- und palmengeschmückten Uferpromenade zählt Montreux zu den Orten der Schweiz, die man unbedingt gesehen haben muss. Ob Sie die Prunkbauten der Belle Époque bewundern oder beim Bummeln durch die idyllische Altstadt Zeit und Stunde vergessen – in dieses Juwel am Genfer See werden Sie sich sicher verlieben.
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Lausanne

Besuchen Sie die quirlige Kongress- und Universitätsstadt, seit über 100 Jahren Sitz des Internationalen Olympischen Komittees, und lassen Sie sich verzaubern von der Vielzahl der Kultur- und Erlebnisangebote, die die Hauptstadt des Kantons Waadt und die zweitgrößte Stadt am Genfersee für Sie bereithält.
Kulturhistorisch Interessierte werden der Königin der Altstadt auf jeden Fall die Ehre erweisen: Die mittelalterliche Kathedrale Notre Dame, eines der schönsten Kulturdenkmäler der Gotik in Europa, liegt im Herzen der Cité. 1275 eingeweiht, ragt sie noch heute majestätisch wie ehedem über die Stadt, und wer die 224 Stufen bis zu ihrer Spitze bewältigt, wird mit einem grandiosen Blick über die Stadt, den Genfersee und bei klarer Sicht bis hin zu den Alpen belohnt.
Absolut lohnend ist auch der Besuch des Lausanner Viertels Ouchy. Unternehmen Sie einen Spaziergang am Wasser und tauchen Sie ein in das belebende Gefühl von Weltoffenheit und Weite, wenn Sie sehen, wie mäandernde Quais mit großzügig angelegten, wunderschönen Parks und herrschaftlichen Prunkbauten um Ihre Aufmerksamkeit streiten.
Bummeln Sie entspannt durch die romantischen Gassen der historischen Altstadt mit ihren süßen Cafés und Restaurants – und geben Sie sich dieser spannenden Mischung aus Internationalität und liebenswerter, heimatverbundener Provinzialität einfach hin.
Genf

Nach Zürich ist Genf die zweitgrößte Stadt der Schweiz, deren Mixtur aus Tradition und Moderne, aus Style und Urtümlichkeit Sie begeistern wird.
Wenn Sie die romantische Seite der Stadt kennenlernen möchten, bietet sich ein ausgedehnter Spaziergang am blumengeschmückten Ufer an, das mit eleganten Promenaden, wunderschönen Parkanlagen und zauberhaften Gärten zum Tagträumen einlädt.
Das bekannteste Wahrzeichen Genfs ist die Kathedrale St. Pierre: Nachdem Sie die 157 Stufen zum Nordturm der Kirche erklommen haben, eröffnet sich vor Ihren Augen ein grandioser Rundumblick auf die Stadt und den See.
Insgesamt 70 Jahre, von 1160 bis 1230, wurde an der Kathedrale gebaut. Als sie Mitte des 16. Jahrhunderts protestantisch wurde, musste ein Großteil des üppigen katholischen Dekors entfernt werden; nur die bunten Glasfenster blieben erhalten. Die aktuelle neoklassizistische Fassade stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Keinesfalls verpassen dürfen Sie den Jet d’eau, die berühmteste Fontäne der Schweiz. Das Wasser der 140 m hohen Fontäne wird mit einer Geschwindigkeit von sage und schreibe 200 km/h in die Luft geschossen – das macht 500 Liter Seewasser pro Sekunde. Die beste Sicht auf den Riesenspringbrunnen haben Sie entweder von der gegenüberliegenden Uferseite aus – oder Sie halten sich direkt bei der Fontäne am Pier auf und genießen die volle Wasserfront – vor allem in den heißen Sommermonaten eine tolle Abkühlung. Besonders schön: Bei Dunkelheit setzen Scheinwerfer das Wasser eindrucksvoll in Szene.
Reformationsdenkmal in Genf
Wenn Sie durch den wunderschönen Parc des Bastions flanieren, wird Ihnen über kurz oder lang das Reformationsdenkmal ins Auge stechen, auch „Mauer der Reformatoren“ genannt. Das 100 m lange und 5,5 m hohe Denkmal, das in die alten Stadtmauern eingebaut wurde, erinnert an die Reformatoren und die internationale Ausstrahlung der Genfer Reformation.
Da Genf während der Reformation Zentrum des Calvinismus war, wurde der Grundstein für das Denkmal 1909, am 400. Geburtstag von John Calvin, gelegt. Vollendet wurde das Monument 8 Jahre später, 1917.
Die vier jeweils fünf Meter großen Hauptfiguren zeigen die wichtigsten Vertreter des Calvinismus: Theodore de Bèze, John Calvin, William Farel und John Knox. Entlang der Mauer ist das Motto der Reformation eingraviert: „Post Tenebras lux“: Nach der Dunkelheit Licht. Weitere relevante Figuren, die ebenfalls die Verbreitung der Reformation beförderten, sind links und rechts neben den Hauptfiguren angeordnet.
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