Wiener Ringstraße
Wien Ringstraße mit Burgtheater (Quelle Pixabay)

Wien – die schöne Hauptstadt Österreichs (Teil 2)

Die Ringstraße und die äußeren Bezirke

Die 5,3 km lange Wiener Ringstraße (auch nur Ring genannt) mit ihren monumentalen Häusern, ihren prachtvollen Häuserfassaden und herrschaftlichen Palais umschließt die innere Stadt und gehört zum österreichischen Weltkulturerbe.

Der Stubenring

Der Ausgangspunkt für die Besichtigung der Ringstraße ist der Stubenring (einer der insgesamt 9 Abschnitte der Ringstraße). Die Straßenbahnen S2 und S3 fahren alle 9 Minuten zum Stubenring.

In einem wunderbaren Ringstraßenbau (im Stubenring 5) können Sie das MAK – das bemerkenswerte Museum für angewandte Kunst – besuchen. Die Ausstellungen machen Sie mit dem Kunsthandwerk des Mittelalters bekannt.
Tipp: Bei ausgesuchten Zugprofi-Angeboten ist ein einmaliger Eintritt (Wert 16,50 €) kostenlos inbegriffen.

Wien Staatsoper
Wien Staatsoper _ Quelle Pixabay

Kärntner Straße (Kärntner Ring)

Bei dem prächtigen Gebäude der Wiener Oper am Opernring und dem Hotel Sacher (unbedingt die weltberühmte Sachertorte im Café kosten) beginnt die Kärntner Straße, die Flanier- und Shoppingmeile Wiens.

Neben Shops der bekannten Handelsmarken finden sich hier auch Flagshipstores international bekannter Marken mit aufwändigen Schaufenstern, die zum Bestaunen einladen. Einen wunderbaren Blick auf die Kärntnerstraße genießen Sie, wenn Sie im gläsernen Aufzug des Kaufhauses „Steffl“ hoch zum Restaurant fahren. Oben angekommen, ist der Ausblick auf den Stephansdom phänomenal.

Dr. Karl-Renner-Ring

Vor dem im griechisch-römischen Stil erbauten Parlamentsgebäude im Dr. Karl-Renner-Ring 3 können Sie die imposante Pallas-Athene-Statue bewundern. Die griechische Göttin steht hier als Symbol für Weisheit und Staatlichkeit. Auch in den historischen Räumen, in denen der Nationalrat und der Bundesrat tagen, ist das antike Griechenland zu erkennen.

Wien Rathaus
Rathaus Wien _ Quelle Pixabay

Friedrich-Schmidt-Platz

Mit einer Turmhöhe von 97,9 m ist das Rathaus am Friedrich-Schmidt-Platz 1 der bedeutendste weltliche Bau Wiens. Es wurde in flämischer Architektur gebaut und wird von einem auf dem mittleren Turm stehenden und 3,40 m (mit Fahne 5,40 m) hohen Rathausmann bewacht. Der mehr als eine halbe Tonne schwere Mann aus Kupferblech soll angeblich Schuhgröße 63 tragen.
Tipp: Näher an den Rathausmann kommen Sie auf dem Rathausplatz, dort steht eine Kopie des Originals.

Tipp: In einer traditionellen Straßenbahn, der gelben Vienna Ring Tram, lassen sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Ringstraße bei einer etwa 25-minütigen Rundfahrt entdecken. Über Kopfhörer erhalten Sie die wichtigsten Informationen in 8 möglichen Sprachen – für diejenigen, die es verstehen, auch auf „Wienerisch“. Die Abfahrt ist alle 30 Minuten von 10 bis 17:30 Uhr am Schwedenplatz .

Karlsplatz

Die Straßenbahn D bringt Sie in wenigen Minuten vom Hauptbahnhof zum Schwarzenbergplatz. Von dort sind es nur wenige Gehminuten bis zum Karlsplatz mit der beeindruckenden Karlskirche und den beiden gegenüberliegenden Pavillons.

Wien Karlskirche
Die Karlskirche in Wien (Quelle Pixabay)

Die barocke Karlskirche erhebt sich an der Südseite des Platzes. Der bedeutendste Sakralbau Wiens wurde von dem Stararchitekten Johann Bernhard Fischer von Erlach und seinem Sohn erbaut. Mittels eines gläsernen Liftes gelangen Sie auf die Terrasse in 32 Metern Höhe und können das wunderbare Kuppelfresko aus der Nähe betrachten. Es zeigt den Hl. Karl Borromäus, dem die Kirche geweiht ist. Außerdem erleben Sie von oben einen fantastischen Blick auf den Kirchenraum.

Wiener Jugendstil

Die beiden Pavillons am Karlsplatz sind von einem der bedeutendsten Vertreter des Jugendstils in WIen, dem Architekten Otto Wagner, errichtet und gelten als herausragende Beispiele des Jugendstils. Als Stationsgebäude der Wiener Stadtbahn entstanden, haben die Pavillons heutzutage neue Funktionen. Im Sommer können Sie in einem der beiden Pavillons eine Dokumentation zum Leben und Werk Otto Wagners besichtigen. Der zweite Pavillon ist im Betrieb eines Cafés integriert.

Wiener Secession
Gebäude der Wiener Secession (Quelle Pixabay)

Wenige Gehminuten vom Karlsplatz entfernt, werden Sie das Gebäude der Wiener Secession bewundern können. Ihre unverkennbare Kuppel aus goldenen Lorbeerblättern ist von Weitem zu sehen. Im Ausstellungshaus befindet sich der 34 Meter lange und 2 Meter hohe „Beethovenfries“ – Gustav Klimts beeindruckende Darstellung der 9. Sinfonie. Die Gründung der „Wiener Sesession“ (Vereinigung bildender Künstler Österreichs) durch Klimt und 19 Gleichgesinnten gilt als der Anfang des Jugendstils in Wien.

Gut zu wissen: Der Eintritt in das Ausstellungshaus ist bei ausgewählten Zugprofi-Angeboten kostenlos inbegriffen (Wert 12,00 €).

Klimt – Fans aufgepasst: Mit der Straßenbahn D fahren Sie in 15 Minuten vom Karlsplatz weiter zum Schloss Belvedere. Die weltweit größte Gustav-Klimt-Gemälde-Sammlung befindet sich im Oberen Belvedere. Zu sehen sind dort 24 Gemälde von Gustav Klimt, unter anderem auch der weltberühmte „Kuss“.
Tipp: Bei ausgewählten Zugprofi-Angeboten ist der einmalige Eintritt in das Obere Belvedere gratis (Wert 17,50 €).

Der Naschmarkt – ein lohnenswerter Abstecher

Über den Markt schlendern, probieren, genießen und dabei dem bunten Treiben zuschauen: Für die Liebhaber kulinarischer Köstlichkeiten lohnt ein Abstecher zum Naschmarkt. Appetitlich werden Obst und Gemüse, feinste Käse- und Wurstspezialitäten und viele weitere Leckereien angeboten.


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