Erleben Sie Melk – das Tor zur Wachau
Melk, die schöne Stadt am westlichen Donauufer, gilt als das Tor zur UNESCO-Welterbe-Region Wachau. 830 erstmal urkundlich erwähnt (damals mit dem Namen „Medilica“) hat die Stadt über die Jahrhunderte ihre Höhen und Tiefen erlebt. Die lange historische Entwicklung hat das gegenwärtige Erscheinungsbild der Stadt geformt.
Das im 11. Jahrhundert gegründete Benedektinerkloster ist heute das Wahrzeichen nicht nur von Melk, sondern auch der Wachau und hat die Stadt für viele Touristen besonders anziehend gemacht. Neben diesem einzigartigen Juwel hat die Stadt noch viel mehr für seine Gäste parat. Wunderbare architektonische Sehenswürdigkeiten, kulturelle Events, das Donauufer mit Hafen, die Wander- und Radwege, die Nähe zu anderen beliebten Ausflugszielen Niederösterreichs – das und noch vieles mehr lädt ein, Melk und die Wachau aus der Nähe erkunden zu wollen.
Gut zu wissen: Bei ausgesuchten Angeboten von Zugprofi ist an einem Tag Ihrer Wahl der Nahverkehr der Region Wachau völlig kostenlos für Sie. So können Sie von Melk aus zu anderen besuchenswerten Zielen in der Region fahren, mit der Faire oder dem Bus beliebig oft das Ufer wechseln und alles nach eigenem Plan erleben.

Melk – Das Stift
Melks besonderes Juwel – das berühmte Benediktiner Stift – thront stolz über die Stadt und ist bereits von Weitem zu bewundern. Es gehört zu den schönsten und größten einheitlichen Barockensembles Europas. Dank seiner bemerkenswerten Architektur gehört das Stift zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Sehenswert in diesem imposanten Gebäudeensemble ist praktisch alles:
- Die prachtvolle Stiftskirche – der Höhepunkt einer Stift-Besichtigung – beeindruckt mit einer prunkvollen Innenausstattung mit viel Blattgold, Stuck und Marmor. Besonders hervorzuheben ist das atemberaubende Kuppelfresko „Das himmlische Jerusalem“, wo sich „der Himmel vor Ihnen auftut“.
- Das Stiftsmuseum – in den ehemaligen Kaiserzimmern untergebracht – präsentiert nicht nur die Geschichte, sondern auch die Gegenwart des berühmten Stiftes.
- Im Marmorsaal bestaunen Sie das wundervolle Deckenfresko aus dem 18. Jahrhundert. Die Altane, die auf bemerkenswerte Weise den Marmorsaal mit der Bibliothek verbindet, eröffnet einen fantastischen Rundumblick.
- Die beiden Prunkräume der Stiftsbibliothek, deren Decken ebenfalls wunderbare Freske aufweisen, sind nur einen kleinen Teil der Stiftsbibliothek. Die eigentliche Stiftsbibliothek umfasst 12 Räume und über 100.000 wertvolle Bände.
- Die Nordbastei, einst zur Abwehr errichtet, bietet jetzt eine Aussichtsterrasse mit herrlichem Weitblick, welcher vom Alpenvorland bis ins Waldviertel reicht.
- Den Stiftspark mit dem „Paradiesgärtlein“, in dem immer etwas anderes blüht, sollten Sie sich keinesfalls entgehen lassen. Im barocken Gartenpavillon können Sie ebenfalls wunderbare Fresken und Wandmalereien bewundern.
Gut zu wissen: Bei ausgesuchten Angeboten von Zugprofi ist ein einmaliger kostenloser Eintritt zum Stift Melk inbegriffen. Die Ersparnis beträgt 16,- € pro Person.

Melk – Die Stadt
Die Stadt Melk blickt auf eine lange Geschichte zurück, die anhand von zahlreichen historischen Gebäuden zu erkennen ist.
- Bei einem Spaziergang durch die Altstadt werden Sie das Haus am Stein, das älteste Haus der Stadt (15. Jahrhundert), sehen können. Der mehrere hundert Jahre alte Weinstock vor dem Haus wird heute als Naturdenkmal geschützt.
- Das Nibelungenhaus erinnert an die Rolle der Stadt als eine wichtige Maut- und Zollstelle. An dieser Stelle befand sich der Zugang zur Schiffsanlegestelle und zur Überfuhr über die Donau. Im angrenzenden Mautturm (ein Teil der Stadtbefestigung) saß der Einheber der Salzmaut.
- Auf dem Schiffsmeisterhaus werden Sie Marken der größten Hochwässer in der Region sehen können. Über 30 Katastrophen wird in den Stiftsannalen seit 1210 berichtet.
- Entlang der Sterngasse erleben Sie das älteste Wohnviertel der Stadt.
- Am Rathausplatz, umgeben von zahlreichen Kaufhäusern und Gastronomiebetrieben, werden Sie die Symbiose zwischen historisch und modern zu spüren bekommen. Ein Blickfang das Stadtbrunnen mit dem heiligen Koloman auf wasserspeienden Delphinen.
- Am Hauptplatz vorbei, wo ebenfalls historische Baudenkmäler zu bewundern sind, kommen Sie zum wohl schönsten Posthaus Österreichs. Das im 18. Jahrhundert entstandene Gebäude ist mit vielen Stuckreliefs verziert.
- Sehenswert und geschichtsgebunden sind auch die Überreste der Stadtbefestigung, die noch an vielen Orten der Stadt zu sehen sind. Sie erinnern an die Rolle der Stadt als Zufluchtsort gegen die türkischen Angriffen im 16. Jahrhundert.
- Der weitläufige Stadtpark lädt zum Entspannen im Grünen ein und im Villenviertel erleben Sie die schöne „Kachelvilla“ – eins der bedeutendsten Villenbauten Niederösterreichs.

Die „sprechenden Steine“
Wenn Sie nur kurze Zeit in Melk sind, werden Sie von den farbigen Steine im Kopfsteinpflaster sicher zu den wichtigsten Teilen der Stadt geführt. Als Kunstprojekt entstanden und in Handarbeit verlegt, kennzeichnen die einzigartigen Steine die 4 wichtigsten Themenwege, die zur Erkundung der Stadt beitragen.
Halten Sie Ausschau nach roten, goldenen, blauen und grünen Steinen und entdecken Sie die Wege und Geschichten, die dahinter stecken.
- Die roten Steine stehen für „Den Roten Faden“. Der spannende, eineinhalb Kilometer lange Rundweg führt Sie zu den bedeutendsten Zeugen der Melker Geschichte. Die Hörspuren können Sie über die QR-Codes an den Stelen und Hinweistafeln entlang des Weges mit ihrem Smartphone abrufen.
- Die goldenen Glassteine markieren den Themenweg „Die Goldene Stiege“ und führen Sie vom Kolomanibrunnen zum Benediktiner Stift.
- Die blauen Glassteine kennzeichnen den Weg „Die Blaue Welle“ welcher von der Donau direkt ins Melker Stadtzentrum, zum Kolomanibrunnen führt. Die scheinbar unregelmäßig angeordnete Glassteine symbolisieren das Element Wasser.
- Zum Schluss führt Sie „Der Grüne Pfad“ (durch grüne Glassteine markiert) zum Melker Stadtpark, der im Stil der englischen Gartenanlagen gestaltet ist – perfekt zum Entspannen im Schatten von 100 Jahre alten Bäumen. Vom kreisrunden Platz in der Mitte des Parks ist der Blick auf das imposante Benediktinerstift besonders schön.
Interessant zu wissen: Die blauen und goldenen Steine vermitteln über Morsezeichen die Botschaft der Brüder Gritsch, die das Projekt entworfen und realisiert haben. Zugleich sind sie auch ein Leitfaden für Besucher, die vom Hafen aus kommend über die Innenstadt zum Stift geführt werden.
Weiterführende Links:
- Broschüre Stift Melk – PDF öffnen